Arbeit, Wirtschaft und Infrastruktur

Eine leistungsfähige Infrastruktur ist Voraussetzung für die Zukunft unserer Stadt. Es gilt hier, einen Ausgleich zwischen dem Ausbau weiterer Wohn- und Gewerbeflächen und den Belangen von Umwelt- und Naturschutz zu finden.

Wir unterstützen im Grundsatz den Ausbau der Bahnstrecke Hanau-Würzburg/Fulda, um insbesondere den Belangen der Pendlerinnen und Pendler Rechnung zu tragen. Wir sprechen uns allerdings deutlich gegen die Pläne der Deutschen Bahn aus, die beabsichtigt, mit der Trassenvariante IV nicht verantwortbare Einschnitte in das Leben unserer Stadt zu setzen. Die negativen Auswirkungen von Bauphase und Betrieb der Trasse müssen im Interesse der Gesamtstadt verhindert werden.

Wir setzen uns ausdrücklich für den nachhaltigen Ausbau des Wirtschaftsfaktors Kur ein, damit vorhandene Arbeitsplätze gesichert und neue ermöglicht werden. Wir werden weiterhin unser Bestes geben, um den Kurstandort Bad Soden-Salmünster weiterzuentwickeln.

Wir werden die Chance zur Ansiedlung weiterer Gewerbebetriebe in den erschlossenen Gewerbegebieten nutzen. Dabei achten wir auf die Ansiedlung von Gewerbebetrieben mit innovativen Profilen und nachhaltigen Technologien. Weiterhin steht die Ausweisung zukunftsfähiger Gewerbegebiete im Fokus.

Unsere kommunale Infrastruktur sind Lebensadern für das Zusammenleben und die Wirtschaft. Straßen, Wege, Plätze, Wasserver- und entsorgung gilt es zu erhalten und weiterzuentwickeln. Das schnelle Internet ist ein zentraler Baustein für unsere Zukunft. Gemeinsam mit der Kreis-SPD haben wir dafür bereits den Grundstein gelegt und zeigen mit dem Anschluss in den Gewerbegebieten und zu den Kliniken, dass wir für die Wirtschaft Arbeitsplätze und für jeden Nutzer zu Hause Zukunftsinvestitionen vorantreiben.

Wir werden die Rahmenbedingungen für den Erhalt lebendiger und lebenswerter Innenstädte mit Einzelhandel und Gastronomie weiterentwickeln und mitgestalten.

Die Standortfaktoren Schule und Kindergarten wollen wir weiter ausbauen und verbessern, um noch attraktiver für den Zuzug von Familien und als Standort für Betriebe zu werden.

Eine wohnortnahe medizinische Grundversorgung für alle Bürgerinnen und Bürger werden wir weiter unterstützen.

Auf Grundlage des Flächennutzungsplanes wollen wir die Nutzung regenerativer Energien in unserem Stadtgebiet weiter voranbringen.

Wir setzen uns für einen Hochwasserschutz ein, der in ein sinnvolles lokales und regionales Gesamtkonzept eingebettet ist.

Wir legen großen Wert auf transparente Abläufe zwischen Bürgern und Verwaltung. Die Möglichkeiten der Digitalisierung müssen in der Verwaltung voll ausgenutzt werden.

Das Siemens-Conti-Gelände muss nach Jahren des Stillstandes endlich einer sinnvollen Nutzung zugeführt werden. Im zentralen Eingangsbereich des Stadtteils Bad Soden mit dem sanierten Huttenschloss als Bezugspunkt gilt es, realistischen Lösungen den Vorzug zu geben.

Der Bahnhof sollte eine erste Visitenkarte unserer Stadt sein, ist aber im derzeitigen Zustand ein Schandfleck. Wir fordern endlich für unsere Bürger/innen und Gäste einen behindertengerechten Zugang zu den Gleisen. Für das Bahnhofsgebäude muss eine zukunftsfähige Lösung gefunden werden. Der Finanzrahmen darf nicht überschritten werden und die Deutsche Bahn muss als Eigentümerin des Bahnhofsgebäudes in die Pflicht genommen werden.

In Bad Soden-Salmünster gibt es noch ungenutztes Potential. Orte wie die Mühlwiese oder der Wildpark müssen besser für Einheimische und Touristen hergerichtet werden. „Ardeas Seenwelt“, ein gemeinsames Projekt des Main-Kinzig-Kreises und der Kurstadt am Stausee bei Ahl, sowie der Familienwanderweg „Stolzenberger Ritterblick“ zeigen vorbildlich, wie schlummernde Potenziale genutzt werden können. Gleiches gilt für die Umsetzung des Wanderwegekonzepts und die Stärkung der Mountainbike-Aktivitäten.

Die Initiative „Bad Soden-Salmünster blüht“ zeigt Erfolge und wird von uns weiter unterstützt.