Firma Kremer-Kautschuk-Kunststoff aus Bad Soden-Salmünster auf Wachstumskurs

Die Firma Kremer-Kautschuk-Kunststoff in Bad Soden-Salmünster ist weiter auf Wachstumskurs. Von links nach rechts: Kreistagsabgeordneter Stefan Ziegler, die Vorsitzende der SPD Bad Soden-Salmünster Gudrun André, Landrat Thorsten Stolz, Geschäftsführer Julian Kremer, Geschäftsführer Gerhard Kremer und Felix Kremer tauschten sich über die Entwicklung des Familienunternehmens, die Auswirkungen der Corona-Pandemie und den Wirtschaftsstandort Main-Kinzig aus.

Landrat Thorsten Stolz, Kreistagsabgeordneter Stefan Ziegler und Gudrun André besuchen Familienunternehmen und sprechen mit Geschäftsführung über aktuelle Entwicklungen

Über volle Auftragsbücher und eine hohe Nachfrage nach ihren Produkten freut sich die Firma Kremer-Kautschuk-Kunststoff in Bad Soden-Salmünster. „Im vergangenen Jahr haben auch wir die Auswirkungen der Corona-Pandemie gemerkt und zunächst einen deutlichen Umsatzrückgang verzeichnen müssen, aber jetzt sind wir mit unserer Entwicklung sehr zufrieden“, das machten die beiden Geschäftsführer Gerhard Kremer und Julian Kremer bei einem Gesprächstermin mit Landrat Thorsten Stolz in ihrem Familienunternehmen deutlich. Im Mittelpunkt des Austauschs mit Thorsten Stolz standen die wirtschaftliche Entwicklung, die Rahmenbedingungen im Main-Kinzig-Kreis und die Entwicklungen des heimischen Unternehmens selbst. Mit dabei waren der Kreistagsabgeordnete Stefan Ziegler und die Vorsitzende der SPD Bad Soden-Salmünster Gudrun André.

Das inhabergeführte Unternehmen aus Bad Soden-Salmünster blickt mittlerweile auf eine 62-jährige Geschichte zurück und hat sich vom „Ein-Mann-Betrieb“ zu einem Vorzeigemittelständler mit mittlerweile rund 100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern entwickelt. „Wir sind Experten für formgefertigte Teile aus Thermoplast, Elastomer und Flüssigsilikon und wir bieten von der Bauteilkonstruktion über die Fertigung erster Prototypen bis hin zur zuverlässigen Serienbelieferung ein Paket aus einer Hand“, machte Julian Kremer bei der Vorstellung des Unternehmens deutlich. Neben dem Firmensitz in Bad Soden-Salmünster gibt es noch Produktionsstätten in Kroatien, Slowenien und Malaysia. „Und wir haben die Möglichkeit, hier in der Region zu wachsen, da wir noch über Flächen in Bad Soden-Salmünster und Steinau verfügen“, ergänzte Gerhard Kremer. Sehr zufrieden zeigten sich die beiden Geschäftsführer in diesem Zusammenhang mit der Entwicklung des Main-Kinzig-Kreises: „Die Rahmenbedingungen am Standort sind gut und wir sehen klar unsere weitere Zukunft hier im Main-Kinzig-Kreis.“

Thorsten Stolz machte deutlich, dass der Main-Kinzig-Kreis auch in Zukunft stark in die Infrastruktur investieren werde und berichtete in diesem Zusammenhang vom Glasfaserausbau in den Gewerbegebieten des Landkreises: „Wir machen den Wirtschaftsstandort „fit für die Zukunft“, in dem wir in insgesamt 145 Gewerbegebieten Glasfaser bis ins Unternehmen hinein verlegen. Von diesem FTTH-Ausbau profitieren kreisweit rund 2500 Unternehmen.“ Auch die Firma Kremer-Kautschuk-Kunststoff greift auf das Angebot des Kreises zurück und nutzt den FTTH-Ausbau über die Breitbandgesellschaft des Kreises.

Für den Kreistagsabgeordneten Stefan Ziegler stellt das Unternehmen einen Gewinn für die Stadt Bad Soden-Salmünster und den Bergwinkel dar: „Gerade vor dem Hintergrund einer sich wandelnden Wirtschaftswelt sind wir über jeden Arbeits- und Ausbildungsplatz dankbar, der hier vor Ort gesichert wird und zusätzlich entsteht. Vor allem die Mittelständler im produzierenden Gewerbe sichern eine enorme Wertschöpfung für unsere Region.“ In diesem Zusammenhang nahmen Thorsten Stolz, Stefan Ziegler und Gudrun André sehr erfreut zur Kenntnis, dass der Geschäftsführung jederzeit auch Initiativbewerbungen willkommen sind.

Die Vorsitzende der SPD Bad Soden-Salmünster, Gudrun André, lobte auch das Engagement des Familienunternehmens: „Ich begrüße es sehr, dass das Unternehmen auch immer wieder Projekte vor Ort fördert und somit auch Verantwortung für die Gesellschaft übernimmt. Hier sage ich auch herzlichen Dank für die beabsichtigte Teilnahme am Kreisprojektes Main-Kinzig-blüht, das auch in Bad Soden-Salmünster umgesetzt wird.“