Besserer Lärmschutz für Gelnhausen-Höchst angekündigt!

„Es gibt erste Signale, dass die Menschen in Höchst auf Entlastung durch verbesserten Lärmschutz hoffen können“, sagt Bettina Müller. Sie sei heute vom Bundesverkehrsministerium unterrichtet worden, dass „in einem gemeinsamen Termin zwischen Bundes- und Landesvertretern (…) die rechtlichen Rahmenbedingungen (…) mit dem Ergebnis erörtert (wurden), dass der Lärmschutz entsprechend den Regeln für nachträgliche Lärmvorsorge verbessert werden kann. Hierbei sind die noch zu prognostizierende Verkehrsbelastung und die aktuell gültigen Immissionsgrundwerte zugrunde zu legen“, zitiert Müller aus dem Brief.
Mit der Maßnahme der ‚nachträglichen Lärmvorsorge‘ räumen die zuständigen Verkehrsbehörden ein, dass die alte Lärmschutzwand keinen ausreichenden Schutz bietet, weil sich das tatsächliche Verkehrsaufkommen an der A 66 viel stärker entwickelt hat als bei ihrer Errichtung 1985 angenommen worden war.
Die Bundestagsabgeordnete hat sich seit Längerem gemeinsam mit ihrem Landtagskollegen Heinz Lotz (SPD) und Kollegen aus der Kommunalpolitik der Lärmproblematik angenommen und in persönlichen Gesprächen mit Betroffenen und Verantwortlichen vor Ort, in Berlin sowie in Briefen für eine spürbare Entlastung der Anwohnenden plädiert. Zuletzt hatte sie Ende März ein Schreiben an den zuständigen Staatssekretär im Bundesverkehrsministerium, Rainer Bomba, gerichtet und sich nach dem Stand der Prüfung möglicher Maßnahmen erkundigt.
Bürgermeisterkandidatin Kerstin Schüler (SPD) sagt dazu: „Ich freue mich, dass Bewegung ins Spiel kommt und appelliere an die Auftragsverwaltung nun zügig die Planungen für den neuen Lärmschutz voranzutreiben, damit mit zügig mit dem Bau begonnen werden kann. Die Geduld der Menschen in Höchst wurde bis auf das Äußerste strapaziert.“