Menschen in Gelnhausen-Höchst brauchen Schutz vor Autolärm

Kerstin Schüler und Bettina Müller in Gelnhausen-Höchst
Kerstin Schüler und Bettina Müller

„Die Anwohnerinnen und Anwohner in Höchst empfinden den Lärm als unzumutbare Belastung. Es wird Zeit, dass hier etwas geschieht“, fordert die Bundestagsabgeordnete Bettina Müller. Zusammen mit der Bürgermeisterkandidatin Kerstin Schüler hat Bettina Müller die Lärmschutzwand an der A 66 in Gelnhausen-Höchst besichtigt, „die auch dem Augenschein nach einen maroden Eindruck erweckt“, befindet Schüler.

„Seit über einem Jahr weise ich gemeinsam mit Kommunal- und Landespolitikern der Region darauf hin, dass es berechtigte Zweifel an der Funktionstüchtigkeit der Wand gibt. Zusagen von Land und Bund, den Zustand der Lärmschutzwand zu überprüfen, blieben bislang ohne Ergebnis“, erklärt Müller zum aktuellen Sachstand. „Das dauert viel zu lange“, deswegen habe sich die Bundestagsabgeordnete mit einem Brief erneut an den zuständigen Staatssekretär im Bundesverkehrsministerium gewandt. Die Verantwortlichen sollten endlich klären, ob mit der Wand, die im Planfeststellungsbeschluss von 1974 festgeschriebenen Lärmgrenzwerte eingehalten würden.

„Wenn die Wand nicht in der Lage ist, die Bürgerinnen und Bürger in Höchst vor dem Lärm der vorbeifahrenden Autos zu schützen, dann muss nachgerüstet oder ausgetauscht werden. Und zwar zügig“, sagt Kerstin Schüler, für die feststeht, dass „wir nicht lockerlassen bis wir konkrete Aussagen zum Lärmschutz der Wand haben oder besser noch, bis neuere und bessere Lärmschutzelemente in Höchst aufgestellt werden.“